Pablo

Auch wenn sein Name eher spanisch anmutet, so stammt dieser 2-jährige Bretonenbub doch aus der Türkei. Denn auch dort erfreuen sich Bretonen wegen ihrer hervorragenden Wesensmerkmale und jagdlichen Fähigkeiten großer Beliebtheit. Leider landen einige dieser wundervollen Hunde zunehmend auch im Tierschutz, so dass wir unser Engagement nun auch auf das Gebiet außerhalb Europas ausweiten.

Pablo lebte unter schwierigsten Bedingungen eine Zeit lang auf der Straße, bevor er letztlich gesichert und in einem türkischen Tierheim untergebracht wurde. Und als wären die Zustände dort nicht schon schlimm genug, war dieses Tierheim von einer schweren Überschwemmung betroffen. Bei dieser Katastrophe wäre Pablo beinahe ertrunken, was bei ihm spürbare Auswirkungen hatte.

Denn der einst sehr fröhliche und eher unbekümmerte Bub zeigt sich seitdem verängstigt und sichtlich gestresst. Die gewohnte Umgebung scheint ihm nun keinerlei Sicherheit mehr zu vermitteln und wir wünschen uns für Pablo, dass er schnellstmöglich ausreisen kann.

Dafür bedarf es dringend einer Pflege- oder gar Endstelle. Diese sollte sich der besonderen Verantwortung und möglichen Herausforderung sehr bewusst sein. Denn es kann durchaus sein, dass schon allein eine Ortsveränderung heilsame Effekte hat. Andererseits ist es jedoch auch möglich, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis Pablo zu alter Stärke und Unbekümmertheit zurückfindet. Die bretonentypische Anpassungsfähigkeit einerseits und das nötige Maß an Geduld und Sensibilität andererseits werden dabei sicher schnell Früchte tragen.

Ein souveräner Ersthund dürfte dabei gut zum Erfolg beitragen, ist aber keine Bedingung.

Pablo ist bereits komplett ausreisefertig und könnte zeitnah nach Deutschland kommen. Wer kann diesem leidgeprüften Rüden die Chance bieten, das Erlebte zu verarbeiten und seine Seele heilen zu lassen?